Aus Bohlsen: Seit 1265 arbeitet die Wassermühle in dem kleinen Dorf bei Uelzen. Heute wird hier ausschließlich Biogetreide für selbst produzierte Backwaren und Cerealien gemahlen. Die Marke „Bohlsener Mühle“ steht für Produkte aus regionalem, ökologischem Anbau.

Die Bohlsener Wassermühle wird bis heute mit Wasserkraft des Flusses Gerdau betrieben. Inzwischen unterstützen moderne Maschinen die Arbeit, und auch sonst hat sich einiges verändert. 1979 übernahm Volker Krause die Mühle von seinem Vater und stellte bereits damals auf Bioproduktion um. Seitdem beliefern ökologisch wirtschaftende Partnerhöfe im Umkreis von rund 200 Kilometern die Mühle mit Dinkel, Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Buchweizen, Leinsaat, Einkorn, Emmer und Quinoa. Im vergangenen Jahr wurden rund 4.400 Tonnen Getreide aus der eigenen Mühle zu mehr als 100 unterschiedlichen Produkten verarbeitet. Was in den 1980er-Jahren mit einer Frischebäckerei begann, wird heute in drei großen Backstraßen fortgeführt. Dort wird auch das „Snäckebrot“ gebacken: knusprige Scheiben zum Knabbern pur oder mit Dip, zum Beispiel in den Sorten Sesam & Dinkel und Laugen & Brezelsalz. Die Teige für Snäckebrot, Kekse und andere Backwaren entstehen nach hauseigenen Rezepten in den beeindruckend dimensionierten Anlagen. Marketingleiter Finn Naujoks nennt einige Zahlen: „Die Ofenlinie, in der unsere Snäckebrot- Sorten gebacken werden, hat eine Länge von 36 Metern und besteht aus drei einzelnen Backzonen.“ Das sorgt dafür, dass der Snack besonders kross und lecker wird. Am Ende kümmert sich das Team der Bohlsener Mühle, das in mehreren Schichten arbeitet, per Hand ums Sortieren und Verpacken. Die hauseigene Qualitätskontrolle überwacht alle Abläufe. Das Unternehmen legt großen Wert auf Transparenz und Nachhaltigkeit und ermittelt den CO2-Fußabdruck der gesamten Lieferkette vom Feld bis zu jedem Produkt. Beim Hinweis „Für Dich klimatransparent“ findet sich auf jeder Verpackung ein Link, unter dem die Klimaauswirkungen der Produkte nachzulesen sind.

Erhältlich in vielen Markant-Märkten.