OG_Gurken

Foto(s): Frederik Röh/ Henrik Matzen
Text: Kerstin Schmidtfrerick

Ob auf den Augen, im Salat oder pur direkt in den Mund: Salatgurken sind wirklich breit einsetzbar. Sie sind in der Küche ganzjährig allgegenwärtig, und es gibt kaum jemanden, der dieses Gemüse nicht mag. Ihr milder und dennoch unverwechselbarer Geschmack wird ein Grund für diese große Beliebtheit sein. Ein weiteres unschlagbares Argument für die grünen Stangen ist ihre Vielfältigkeit. Sie passen zu Fisch und Fleisch, verfeinern Sushi, schmecken in Bowls und auf dem Burger und gehören auf jeden Rohkostteller. Gurken lassen sich grillen, schmoren, überbacken und füllen.

Von Fahrrädern, Mannschaften und Sommerloch
Kaum zu glauben, aber Gurken kommen auch in ganz anderen, viel weniger lobenden Zusammenhängen vor: Im Sport wird eine Mannschaft mit wenig Erfolg als Gurkentruppe bezeichnet. Möge sie möglichst nicht bei der derzeitigen Fußball-Europameisterschaft über den Rasen laufen! Ein Fahrrad mit wenig Schwung wird vom Volksmund als Gurke bezeichnet, und die nachrichtenarme Sommerzeit heißt Saure-Gurken-Zeit.

Die Welt liebt Gurken
In vielen internationalen Salatkreationen sind Gurken eine Grundzutat. Im griechischen Salat glänzen sie neben Tomaten, Zwiebeln, Paprika, Oliven und Fetakäse. In Israel wird der klassische Gurkensalat mit Avocado und Sesampaste zubereitet. In Thailand gibt es Gurkensalat mit Zwiebeln, Chili, Fischsoße, Zucker und Zitronensaft. In Indonesien kombiniert man das grüne Gemüse mit Ananas, Äpfeln und Ingwer. Unsere aktuellen Empfehlungen sind Gurkensalat mit Koriander und Erdnuss sowie Hähnchendöner mit Gurken und Krautsalat (siehe Rezepte auf den nächsten beiden Seiten). Was schmeckt Ihnen am besten?

Tipps

Der Unterschied
Es gibt die zarten Salatgurken und die robusteren Einlege- und Schmorgurken.

Mit Schale
Salatgurken können gründlich gewaschen und dann mit Schale verarbeitet werden.

Zum Schluss
Salz entzieht Gurken Wasser, daher Salate erst kurz vor dem Servieren salzen.