Jetzt beginnt die Mandarinenzeit. Ihr Duft ist betörend. Für viele gehört er wie der Geruch von Lebkuchen und Tannenzweigen
zur Weihnachtszeit einfach dazu. Die ätherischen Öle der Mandarinen wirken entspannend und harmonisierend – genau das Richtige für diese Tage. Seit September gehen die Mandarinenbauern in Spanien täglich durch ihre Plantage, prüfen den Reifegrad der Früchte und warten auf den richtigen Erntemoment. Die warme Sonne am Tag und die bereits kühlen Nächte lassen die kleinen Zitrusfrüchte ihre typische Farbe annehmen. Mandarinen zählen zu den beliebtesten Zitrusfrüchten, wenngleich es nicht immer Mandarinen sind, die wir für solche halten.

Fließende Übergänge
Mandarinen, Clementinen, Satsumas und Tangerinen – sie alle gehören zur großen Familie der Zitrusfrüchte. Alle Varianten stammen wohl ursprünglich von der Mandarine ab. Da aber Mandarinensorten seit Jahrzehnten untereinander gekreuzt werden, sind die klaren Abgrenzungen und Unterschiede in den Hintergrund getreten. Lecker sind sie alle, und letztlich ist es pure Geschmackssache, ob die aromatischeren, aber kernreichen Mandarinen, die häufig kernlosen, gut pellbaren Clementinen oder die eher gelblichen Satsumas bevorzugt werden.

Profi für Süßspeisen
Besonders beliebt sind Mandarinen in süßen Speisen wie Käsekuchen, Obsttorten, Biskuitrollen, Müsli, Obstsalat – und passend zum Weihnachtsfest im Mandarinen-Lebkuchen-Dessert. Ebenso lecker, aber weniger bekannt sind die Früchte als Zutat für Suppen, herzhafte Salate mit Krabben oder Speck und in der Soße zum Festtagsbraten. Ob süß oder herzhaft – jetzt sollten es Mandarinen sein!