Foto: Henrik Matzen
Portionen: 4 Windbeutel
Zutaten
Für den Teig
150 g Mehl (Type 405)
Prise geriebene Muskatnuss
Prise Salz
Prise Backpulver
250 ml Wasser
50 g Butter
4 Eier
Für die Füllung
400 g Erdbeeren
50 g Zucker
400 g Sahne (mind. 32 % Fettgehalt)
2 Pck. Vanillezucker
70 Min
+ Abkühlzeit
Windbeutel
Zubereitung
(1) „Brandteig“ heißt die Basis der Windbeutel. Dafür werden zuerst Mehl, Muskatnuss, Salz und Backpulver in einer Schüssel vermischt. Vorher aber ist es ganz wichtig, den Backofen auf 250 Grad (Heißluft) mindestens 20 Minuten vorzuheizen. „Der muss nachher richtig heiß sein“, betont Elke Hage.
(2) In einem großen Topf kocht Elke Hage das Wasser mit der Butter auf, bis diese aufgelöst ist. In die kochende Flüssigkeit – „ja, sie muss wirklich kochen“ – rührt sie das Mehlgemisch mit einem Holzlöffel ein, um sie „abzubrennen“. Das bedeutet: Bei mittlerer Hitze wird so lange gerührt, bis sich auf dem Topfboden eine Schicht bildet.
(3) Nun kommt die Brandmasse aus dem Topf auf eine kalte Unterlage. In Elke Hages Profiküche ist das praktischerweise gleich die Arbeitsplatte. Mit einem Löffel oder Spatel streicht sie den Brandteig etwas aus und lässt ihn so lange abkühlen, bis er sich handwarm anfühlt. „Man kann ihn dazu wie einen Pfannkuchen hin- und herdrehen“, sagt sie.
(4) Schnell sind die Eier aufgeschlagen und verquirlt. Die Brandmasse wird in die Rührschüssel einer Küchenmaschine mit Rührbesen gefüllt. Nach und nach, also nicht zu schnell, damit nichts verklumpt, gibt die erfahrene Tortenbäckerin beim Rühren auf mittlerer Stufe die Eier zum Teig, bis dieser nach etwa 8 Minuten zähflüssig ist.
(5) Elke Hage hat ein Backblech mit Backpapier ausgelegt und den Teig in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle gefüllt. Damit können perfekte Portionen mit etwa 6 cm Durchmesser und genügend Abstand voneinander aufgespritzt werden. „Das gelingt jedoch auch mit einem Löffel“, versichert sie.
(6) Noch einmal wird kontrolliert, ob der Backofen auch schön heiß ist. Auf seinen Boden kommt eine ofenfeste Schüssel mit Wasser, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Dann hinein mit dem Backblech und die Windbeutel bei 230 Grad etwa 30 Minuten backen.
(7) Die Backzeit kann gut für die Zubereitung der Füllung genutzt werden. Elke Hage wäscht, putzt, halbiert und zuckert die Erdbeeren. Dann schlägt sie die Sahne mit dem Vanillezucker, bis sie sehr steif ist. „Das gelingt mit dem richtigen Fettgehalt und durch das Schlagen in einem kühlen Gefäß.“ Dabei kann man sich auch etwas Zeit lassen.
(8) Nach dem Backen müssen die Windbeutel erst auskühlen, bevor sie mit einem scharfen Messer aufgeschnitten und dann gefüllt werden. Auf den unteren Teil kommt eine Portion Sahne, darauf werden reichlich Erdbeerhälften geschichtet, dann wird das Ganze großzügig mit Sahne getoppt. Darauf den Teigdeckel legen und mit einem Hauch Puderzucker bestäuben.